Inplay-Info » Spieljahr: 2021
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Aktuell bespielen wir Januar und Februar des Jahres 2021 - bevor du fragst: wir bespielen eine alternative Realität ohne die Covid 19-Erkrankung. Andere historische Ereignisse haben jedoch - falls nicht explizit ausgeschlossen - stattgefunden und sind daher für das Forum von Relevanz. Die aktuellen Inplay-Monate sind noch bis mindestens 08. Juli 2021 bespielbar. |
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Paris - Hôtel de Ville
June 12
Aushilfskellnerin
Cafe Belle Vie
Atelier Chardon Savard
Fashion Design
ledig
Nathalie
Registriert seit 10.01.2021
Angenommen seit 16.01.2021
Zuletzt gesehen: 08.05.2021, 18:07
5 Inplayposts
5 Beiträge | 1 Themen
Online für 12 Stunden, 58 Minuten, 36 Sekunden
Hast du beruflich den Durchblick oder lebst du in den Tag? • Ich glaube nicht, dass ich sagen würde, dass ich so wirklich den beruflichen Durchblick habe. Das wird wohl etwas sein, was ich hoffentlich in zehn Jahren sagen kann. Im Moment strebe ich zumindest den Weg an, mich beruflich irgendwann zu etablieren, als Modedesignerin eben. Damit bin ich also weder in die Fußstapfen meiner Mutter, welche sich Ende der 90er bis Mitte der 2000er als begehrtes Model bezeichnen durfte, noch in die Fußstapfen meines Vaters, der irgendetwas langweiliges in einem Büro macht, getreten. Aber ich bin wohl näher am beruflichen Weg meiner Mutter dran als an dem meines Vaters. Dass ich Modedesign studieren möchte war mir allerdings schon früh klar gewesen. Meine Mutter hatte durch ihren Beruf immer tolle Kleider zu Hause – Geschenke, die sie von Auftraggebern damals erhalten hatte. Ich fand die Kleider großartig. Hatte sie mir immer heimlich übergeworfen, obwohl sie mir viel zu groß waren und ich in ihnen ein wenig untergegangen bin. Aber schlussendlich war es nicht einmal der Drang, die Kleidungsstücke selbst zu tragen, der mich so sehr fasziniert hatte, sondern viel eher mein Wunsch jene Kleidungsstücke selbst zu machen. Also entschied ich mich dafür.
Neben meinem Studium arbeite ich allerdings noch als Kellnerin in einem kleinen Eckcafé. Es erfüllt mich nicht immer mit Freude zur Arbeit zu gehen, aber es füllt meine Tasche mit Geld und jeder Cent den ich habe, ist ein Cent mehr, den ich nicht bei meinen Eltern erfragen muss. Aber ich denke, dass ich wohl nicht für immer Kellnerin sein möchte. Als Fazit lässt sich wohl sagen, dass ich mich beruflich noch nicht etabliert habe, aber dafür wohl ziemlich sicher weiß, was ich möchte. Und das ist wohl mehr, was manch anderer von sich behaupten kann. Was schätzen Freunde und Familie besonders an dir? • Ich muss zugeben, dass ich nie jemanden gefragt habe: „Warum magst du mich eigentlich?“. Die Antworten könnten immerhin sehr durchwachsen sein. Ich habe jene Frage auch nie meiner Familie gestellt, da dort immerhin die Wahrscheinlichkeit weitaus größer wäre, dass sie mit antworten, dass sie mich aus Verpflichtung mögen. Und Freunde könnten mir sagen, dass sie mich eigentlich gar nicht so sehr mögen, aber aus Höflichkeit meine Anwesenheit akzeptieren. So etwas möchte ich also gar nicht wissen. Man sollte mich hierbei nicht falsch verstehen, ich gehöre nicht zu den unsicheren Menschen, die alles und jeden hinterfragen. Aber wer war noch nie im Leben einfach nur zu nett, um jemanden zu sagen, dass man eigentlich gar nicht das Bedürfnis verspürt, sich zu unterhalten? Und ich weiß, dass es Ausnahmen gibt und nicht jede Familie mit Harmonie oder Glückseligkeit gefüllt ist, aber ich glaube nicht, dass meine Eltern mich vor die Tür gesetzt hätten, nur weil sie mich nicht mögen. Aber wenn ich raten dürfte, würde ich wohl sagen, dass sie meine Offenheit zu schätzen wissen. Ich bin nicht wirklich schüchtern oder zurückhaltend und schaffe es auch diejenigen, die eben etwas schüchterner oder zurückhaltender sind, in Gespräche einzuwickeln, ohne dabei aufdringlich zu sein. Und auch wenn man es mir vielleicht nicht glauben mag, so kann ich zeitgleich auch ziemlich schweigsam sein. Zumindest wenn es um Geheimnisse geht. Jene erzähle ich nicht weiter. Man kann mir also vertrauen.
Was darf in deinem Kleiderschrank definitiv nicht fehlen? • Nun kommt der Moment, in welchem man gespannt darauf wartet, dass ich von teuren Markenkleidungsstücke erzähle. 365 an der Zahl, damit ich jeden Tag etwas anderes tragen kann. Leider muss ich hierbei jedoch enttäuschen. Auch wenn ich Kleider entwerfen mag und die Kleidungsstücke meiner Mutter total toll fand, reizte es mich nicht so sehr diese teuren Kleidungsstücke auch zu tragen. Ich gehe, um ehrlich zu sein, relativ oft in second-hand Läden. Manchmal findet man ziemlich Goldstücke dort. Dort habe ich eine Jeans, welche sogar ziemlich schön ist, erworben, die sogar Taschen besitzt! Richtige Taschen, in die ich nicht nur meine Hände stecken kann, sondern sogar kleine Gegenstände. Man sieht ihr zwar mittlerweile an, dass sie oft getragen wurde, allerdings macht das wohl ihren Charme aus. Ebenso habe ich eine Tasche, welche ziemlich viel Platz hat, die ich eigentlich immer mitnehme, wenn ich nicht gerade nur Brötchen kaufen gehe. Ich mag es vorbereitet zu sein. Zeichenblock und Stifte habe ich immerhin immer dabei, damit ich auch Zeichnen kann, wenn ich gerade einen kreativen Moment habe. Make Up, Taschentücher und Bonbons die wahrscheinlich noch vom vorletzten Jahr stammen, allerdings nie von mir gegessen wurden, sind auch immer treue Begleiter. Und all das findet Platz in der Tasche, die, wenn ich nicht gerade unterwegs bin, einen festen Platz in meinem Kleiderschrank hat. Ansonsten sortiere ich auch relativ häufig aus. Zumindest seit letztem Jahr, als der minimalistische Lebensstil etwas mehr zum Trend wurde.
Gibt es ein außergewöhnliches oder einschneidendes Erlebnis aus deiner Vergangenheit? • Ich muss zugeben, dass ich hier wohl nicht mit großen, dramatischen Geschichten dienen kann. Mein Leben war ruhig und darüber bin ich auch ziemlich glücklich. Meine einschneidenden Erlebnisse werden also wohl nicht dazu führen, dass man ein Taschentuch zücken muss oder mit einem übertriebenen Seufzer die ultimative Klimax meines Lebens kommentiert. Also kann ich wohl lediglich von kleineren Momenten reden, die auf große oder kleine Art und Weise mein Leben beeinflusst haben.
Der erste „große“ Moment wäre wohl mein erster Kuss gewesen. Ich war siebzehn und hatte bisher weder eine wirkliche Beziehung noch sonstige Erfahrungen. Mein erster Kuss war mit einem anderen Mädchen gewesen. Élodie Allaire war ihr Name. Wir waren zuvor bereits befreundet gewesen und vielleicht hatte es immer wieder Momente gegeben, in welchen ich mich gefragt hatte, wie ihre Lippen sich wohl anfühlen mochten – passiert war bis zu jenem Moment allerdings nichts. Trotz der hohen Erwartungen und der Antizipation war es nicht der ultimative erste Kuss. Kein Feuerwerk, keine Wolke sieben als ich mir zu Hause noch einmal alles vorgestellt hatte. Élodie hatte mir nämlich gleich nach dem Kuss eine Abfuhr gegeben. Das war ziemlich verletzend gewesen. Es war immerhin eine verwirrende Situation für uns beide. Wir hatten anschließend gar nicht mehr so viel miteinander geredet. Ich denke, dass Élodie damals gewissermaßen verdrängen wollte, dass dieser Kuss je zwischen uns geschehen ist. Allerdings hatte es wohl dennoch etwas Gutes – der Kuss zwischen uns hatte immerhin zu meinem zweiten einschneidenden Erlebnis geführt: meinem Coming Out. Nach dem Kuss hatte ich eine größere Selbstfindungsphase, in welcher ich erst einmal herausfinden wollte, ob ich den Kuss mit Élodie wirklich toll fand und ob ich auch Jungs küssen wollte und kam schließlich zu dem Entschluss, dass ich den Kuss wirklich mochte und der Gedanke, einen Jungen zu küssen, bei mir nicht die gleiche Art von Vorfreude auslöste, wie der Gedanke ein Mädchen zu küssen. Nachdem ich mich als mit dem Gedanken angefreundet hatte, war es eben auch an der Zeit meinen Eltern und meinen Geschwistern davon zu erzählen. Auch hier hatte ich wieder das Glück mit einem Leben gesegnet zu sein, welches mir wohl große Dramen erspart. Meine Eltern haben es akzeptiert, relativ schnell sogar. Es war keine große Sache für sie gewesen. Und für mich schlussendlich auch nicht. Die letzten großen Ereignisse in meinem Leben haben weniger mit meinem Mein letztes großes Ereignis, wird wohl mein Umzug in meine eigene Wohnung gewesen sein. Zugegeben, ich habe den Umzug nicht ganz selbst finanziert. Meine Eltern unterstützen mich finanziell und das gebe ich auch offen zu. Ich lebe also nicht in vollkommener Unabhängigkeit. Ich habe dennoch einen Nebenjob und versuche mir ein wenig was zu dazu zu verdienen, damit meine Eltern mir nicht alles bezahlen müssen. Also ist es zumindest schonmal ein kleiner Schritt in Richtung Erwachsenwerden.
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Hunt, Ella
22 Jahre alt
brünett (Haarfarbe)
braun (Augenfarbe)
1,65m groß
schlank (Statur)
Aveline ist das jüngste Kind einer relativ wohlhabenden Familie. Sie hat drei ältere Geschwister und wenn man sie fragen würde, wer für ihren Wohlstand verantwortlich ist, wüsste sie wohl keine Antwort. Ihre Mutter, Juliette Escoffier, war in den späten 90ern und in den 2000ern ein ziemlich bekanntes Model. Heute arbeitet sie nicht mehr aktiv als Model, allerdings als Agentin von anderen Menschen, die anstreben in ihre Fußstapfen zu treten. Ihr Vater, der zugegeben wohl weniger hübsch als ihre Mutter ist, arbeitet in einem ziemlich großen Handelsunternehmen. Aveline kann sich allerdings nie merken, was ihr Vater dort wirklich treibt. Sie weiß lediglich, dass er wohl etwas mit Zahlen tut. Ihre älteren Geschwister gehen mittlerweile alle ihren eigenen Weg. Familie ist allen allerdings dennoch ziemlich wichtig.
Aveline durfte sich ihr Leben lang glücklich schätzen in einem stabilen Umfeld aufzuwachsen. Ihre Eltern waren liebevolle Eltern und sie mussten nie wirklich auf Geld achten. Die großen Sorgen der Welt blieben also aus, auch wenn Aveline deswegen nicht eine rosarote Brille trägt und ihre Augen vor den wirklichen Problemen verschließt. Sie weiß, dass es ihr besser geht als anderen. Und sie ist froh drum ein langweiliges und unspektakuläres Leben zu haben. Heute studiert Aveline Modedesign. Sie ist also nicht in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten, doch mehr als Fotomodell wäre wohl nicht drin gewesen, da sie einfach zu klein für den Laufsteg wäre. Doch so wirklich war sie ohnehin nie daran interessiert, die Kleidung von anderen Menschen vorzustellen. Sie wollte lieber Kleidung selbst entwerfen. In den letzten Jahren hatte sie also einige Skizzen angesammelt und versucht sich nun, auch durch ihr Studium, zu etablieren. Doch sie weiß wohl, dass sie es auch hierbei leichter haben wird. Wegen ihrer Mutter, selbst wenn sie auch versucht ein Leben unabhängig von ihren Eltern zu führen. In Sachen Liebe hatte Aveline bisher allerdings weniger Glück. Ihren ersten Kuss hatte sie mit siebzehn und ihre letzte Beziehung vor einem Jahr. Sie und ihre Ex-Freundin waren nicht einmal so lange zusammen. Doch irgendwie war es dennoch etwas Besonderes. Auf die Frau fürs Leben kann sie allerdings noch etwas warten. Sie ist immerhin noch ziemlich jung und muss dementsprechend noch nicht auf die Liebe hoffen, die sie für immer binden wird. |
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