Inplay-Info » Spieljahr: 2021
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Aktuell bespielen wir Januar und Februar des Jahres 2021 - bevor du fragst: wir bespielen eine alternative Realität ohne die Covid 19-Erkrankung. Andere historische Ereignisse haben jedoch - falls nicht explizit ausgeschlossen - stattgefunden und sind daher für das Forum von Relevanz. Die aktuellen Inplay-Monate sind noch bis mindestens 08. Juli 2021 bespielbar. |
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Calais - Gesamt
August 17
Audio Engineer
Sigma FM
Single
Jule
Registriert seit 05.08.2020
Angenommen seit 07.01.2021
Zuletzt gesehen: 11.11.2023, 18:45
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66 Beiträge | 13 Themen
Online für 6 Tage, 6 Stunden, 44 Minuten
In was bist du kaum zu schlagen und in was so richtig miserabel? • Es gibt kaum 'ne Sache, in der ich schwer zu schlagen bin und richtig miserabel darin, zu verlieren. Merkste selbst, dass das 'ne richtig ungünstige Kombination aus Nicht-Talenten ist, oder? Ich war schon in der Grundschule immer die mit der größten Fresse, die darauffolgend aber auch richtig einen mittenrein bekommen hat. Tja, Pech gehabt. Und irgendwie verdient. Man könnte im Großen und Ganzen sagen, dass ich unschlagbar darin bin, mich zu überschätzen. Darin, jede Herausforderung anzunehmen und daran zu glauben, dass ich das richtig gut hinbekomme. Ich bin eigentlich nich' besonders eingebildet oder sowas. Ich lebe nur für die Herausforderungen, die das Leben so zu bieten hat oder so ... okay, aber ganz ehrlich gesprochen, ich schätze in der ein oder anderen Sache bin ich doch ziemlich gut. Darin ich selbst zu sein - hey, das ist im 21. Jahrhundert schon 'ne brutale Challenge, alles klar? Ich bin gut darin Drumherum zu reden und unangenehme Wahrheiten hinter 'nem breiten Grinsen und unnötiger Prosa zu verstecken. Aber im Verlieren, ja, darin bin ich wirklich verdammt schlecht.
Hast du beruflich den Durchblick oder lebst du in den Tag? • Äh, hat das Irgendjemand? Hat man überhaupt wirklich gelebt, wenn man 'nen genauen Plan von dem hat, womit man den Hauptanteil seines Tages für den Rest seines Lebens verbringen will? Oh damn, also, ich hab schon 'nen Job. Ich hab sogar studiert und irgendwie ist's wohl passiert, dass ich in so 'nem seriös klingenden Beruf wie Toningenieurin arbeite. Das resultierte aus der Liebe zur Musik und irgendwie dem Wunsch danach was machen zu wollen was halt cool ist ... natürlich hatte ich nach der Schule keinen Plan, was ich mal machen will. Mein Vater hat mir ne Ausbildung irgendwo im, na, wie nennt man das, Verwaltungswesen oder so verschafft, die hab ich abgebrochen und dann erstmal 'nen Jahr auf seine Kosten gegammelt, was jetzt auch nicht so richtig geil war, nicht für ihn jedenfalls. Dann hab ich irgendwas studiert, was halt interessant klang, und zum Glück hatte ich schon immer den Durchblick was so Sachen wie Physik oder Mathematik anging. Hätteste jetzt nicht geglaubt, hm? Auf jeden Fall hat mich das dann in die Veranstaltungsbranche gebracht, ich hab am Anfang in 'nem Club gearbeitet und kleine Konzerte vorbereitet, dann hab ich in 'nem Tonstudio gearbeitet und jetzt beim Radio. Und die Frage, ob ich im Privatleben genauso sprunghaft bin wie im Job, beantworte ich dann vielleicht lieber an anderer Stelle oder auch ... einfach gar nicht?
Was darf in deinem Kleiderschrank definitiv nicht fehlen? • Band-Shirts. Ich hab 'nen fast schon krankhaften Zwang dazu, mir auf irgendwelchen Konzerten Shirts zu kaufen, egal ob das Geld gerade da ist oder ich die Band besonders geil fand oder so. Unglücklicherweise arbeite ich halt in der Veranstaltungsbranche und das bedeutet, dass ich schon auf ziemlich vielen Konzerten war und die Scheiße mir 'nen großen Teil meines Gehalts direkt wieder aus der Tasche gezogen hat. Ich trag' die Dinger meistens zum Chillen oder Schlafen und die der richtig guten Bands auch gerne auf der Straße wenn ich mich mal wieder nach Grunge-Style fühle. Son Zeug ist halt auch zig mal in meinem Kleiderschrank, Leder- und Jeansjacken, zerrissene Jeans als wäre ich straight dem Jahr 2010 entflohen. Ich hab' auch ein paar Nirvana-Shirts, aber im Gegensatz zu den anderen Idioten hör' ich den Shit auch. An richtig guten Tagen trag' ich dann allerdings andere Sachen, dann trag ich bunt und irgendwelche Muster und alles durcheinander, wie es mir passt. Ich hab' kein Lieblingsstück. Ich hab viele verschiedene Styles. Son bisschen wie ... na, was war das gleich? Diese Ringe, die angeblich je nach Laune ihre Farbe verändern. Ungefähr so ist das mit mir und den Klamotten.
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Gomez, Selena
28 Jahre alt
Brünett (Haarfarbe)
Dunkelbraun (Augenfarbe)
1,56m groß
zierlich (Statur)
Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen, mit denen Maëlys sich beschreiben lässt: Sonnenkind, Lieferdienst-Abonnentin, schlechte Tochter, Im-Regen-Tänzerin, [...] - doch keine scheint dem dunkelhaarigen Wirbelsturm gerecht zu werden, der seit nunmehr 25 Jahren das Leben derer unsicher macht, mit denen sie sich umgibt. Maëlys kann man nicht lieben, ohne sich gleichzeitig dauerhaft um sie und ihren Lebensstil zu sorgen - und gleichzeitig kann man sie nicht hassen, ohne dabei gleichzeitig doch ein Bisschen wie sie sein zu wollen. Scheinbar unbesorgt tänzelt Maëlys über ein Minenfeld aus Verpflichtungen und Ansprüchen, Unsicherheiten und Ängsten. Irgendwo dazwischen der bittere Beigeschmack dessen, was sich ein verantwortungsbewusstes Leben nennt. Die Lösung? Lachen, Tanzen, Menschen um sich herum ansammeln, die ähnlich orientierungslos sind; Menschen, denen man die Version von sich selbst verkaufen kann, die einem am Besten gefällt. Die beste Version von Maëlys? Wenn man sie fragt, ist es nicht die, die bei den kleinsten Unsicherheiten in Tränen auszubrechen droht, die lieber von der Oberfläche verschwindet, wenn die Dinge zu ernst werden. Sondern die, die schon irgendwie alles hinbekommt. Die, die nicht den Großteil ihres Einkommens für Zigaretten, Alkohol, Gras und ranzige Pastagerichte ausgibt. Sondern die, die sich an die Ratschläge hält, die sie selbst verteilt. Die nicht nur preached, sondern auch practiced. Die regelmäßig ihre Therapiesitzungen besucht und in ernsten Gesprächen nicht früher oder später darauf ausweicht, Songtexte zu zitieren, weil es zu anstrengend ist, sich selbst zu reflektieren. Nein: Maëlys hat keine Probleme. Jedenfalls nicht solche, die nicht durch ein selbstüberzeugendes Lächeln und einen guten Song wieder verschwinden würden... nein, wirklich nicht.
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