Bonjour – Ja, Hallo! Willkommen am belle âme, wir sind ein Real Life RPG das in Paris, der Hauptstadt von Frankreich, spielt. Da Paris aber so unfassbar riesig ist, beschränken wir uns aktuell auf sechs Arrondissements. Dabei haben wir die Stadtteile natürlich so unterschiedlich wie möglich ausgewählt, damit auch für so ziemlich jedes Charakterkonzept hier ein Zuhause gefunden werden kann. Ewig lange Steckbriefe sind out, deswegen werden bei uns ein paar Profilfelder inklusive Interviewfragen ausgefüllt. Klingt unkompliziert – ist auch tatsächlich so. Worauf wartest du also noch? In Paris gibt’s viel zu entdecken und ob du deinen Charakter über die Touristen schimpfen lassen willst oder einen Zugezogenen spielst, der gerade noch die rosarote Paris-Brille aufhat – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Ach, nicht zu vergessen: Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung, L3S3V3 und alles findet im Jahre 2021 statt. Corona? Nie davon gehört.
12.02.2021 • Vom 12.02. - 14.02. findet unser Postingmarathon statt!
28.12.2020 • Wir eröffnen das Forum für unsere Discord-User ♥

V
Jule

Jule & V kümmern sich bei Fragen und Problemen gerne um deine Wehwehchen.
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Inplay-Info » Spieljahr: 2021
Kalender
Aktuell bespielen wir Januar und Februar des Jahres 2021 - bevor du fragst: wir bespielen eine alternative Realität ohne die Covid 19-Erkrankung. Andere historische Ereignisse haben jedoch - falls nicht explizit ausgeschlossen - stattgefunden und sind daher für das Forum von Relevanz. Die aktuellen Inplay-Monate sind noch bis mindestens 08. Juli 2021 bespielbar.
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Paris - Ménilmontant
June 25
Arbeitslos
Verheiratet
Michelle

Registriert seit 12.02.2021
Angenommen seit 13.02.2021
Zuletzt gesehen: 29.10.2022, 19:30
1 Inplayposts
3 Beiträge | 3 Themen
Online für 4 Stunden, 4 Minuten, 5 Sekunden
In einer Sammlung an Erinnerungsstücken an dein Leben darf auf keinen Fall fehlen...? • Die beiden Ringe, welche Sébastien mir geschenkt und an den Finger gesteckt hatte: meinen Verlobungsring und meinen Ehering. Ich hatte vorher nie besonders viel Geld gehabt, um mir Schmuck zu kaufen und auch, wenn ich mich gar nicht so sehr für Schmuck interessiert hatte, so hatte ich es insgeheim doch hin und wieder bedauerlich gefunden, dass ich kein Geld hatte, um mir mal eine besonders schöne Kette zu kaufen. Dass Freundinnen von mir ganze Schatullen voller Schmuck hatten, während ich lediglich ein bisschen Modeschmuck besaß. Als Sébastien mir den Verlobungsring zeigte, für welchen er über ein Jahr lang gespart hatte, war ich vollkommen überrascht gewesen – entzückt, glücklich, doch vor allem überrascht. Wir hatten zwar immer mal wieder über unsere Zukunftsträume gesprochen und wussten, dass wir eines Tages heiraten wollten, doch ich hatte nicht einmal erwartet, dass Sébastien mir jemals einen solchen Ring würde kaufen können. So richtig vom Juwelier, nicht aus einem Kaugummiautomaten oder so was. Ich war unglaublich stolz auf den Ring. Noch stolzer war ich gewesen, als wir einander unsere Eheringe an den Finger steckten. Obgleich nur wenige Tage nach unserer Hochzeit der Unfall geschehen war, versuche ich, den Unfall von unserem Hochzeitstag zu trennen, denn die Hochzeit war einfach nur wunderschön gewesen. Der schönste Tag in meinem Leben. Es war eine kleine Hochzeit gewesen – nur unsere engsten Freunde und Familienmitglieder waren eingeladen worden. Etwas richtig Großes und Extravagantes hätten wir uns ohnehin nicht leisten können, doch so war es ohnehin viel schöner gewesen. Gemütlich. Und persönlich. Dann würde auch noch ein kleiner Teddybär zu den Erinnerungsstücken zählen. Mein Bruder hatte mir jenen geschenkt, als er sechs und ich neun gewesen war. Ich war traurig gewesen, weil unsere Eltern wieder einmal gestritten hatten und er hatte mir einen seiner wenigen Teddys gegeben, um mich aufzuheitern. Ich habe den Teddy noch immer – er ist so etwas wie mein Glücksbringer.
Was schätzen Freunde und Familie besonders an dir? • Meine Stärke. Zumindest haben sie das früher getan. Oder, na ja, zumindest haben Sébastien und mein Bruder das immer an mir geschätzt – ich glaube nicht, dass ich noch besonders stark bin. Seit ich im Rollstuhl gelandet bin, fühle ich mich überhaupt nicht mehr stark, auch wenn die beiden wohl etwas anderes behaupten würden. Sie glauben, dass ich das alles wegstecken werde. Dass es mir gelingen wird, jede dieser neuen Herausforderungen, denen ich mich konfrontiert sehe, zu überwinden. Dabei würde ich am liebsten den ganzen Tag lang im Bett liegen bleiben und mich selbst bemitleiden. Ich weiß, ich weiß. Ich sollte froh sein, dass ich noch lebe. Immerhin hatte ich eine ziemlich schwere Verletzung und wenn ich richtig großes Pech gehabt hätte, dann hätte noch viel Schlimmeres passieren können. Aber wirklich froh kann ich über diese Situation auch nicht sein. Mein Hang zum Selbstmitleid ist wohl jene Eigenschaft an mir, welche die beiden am wenigsten an mir mögen. Vor dem Unfall hatte ich Sébastien und jene, die mir am Herzen liegen, auch stets zum lachen bringen können. Mein Mundwerk kann ziemlich lose sein. Doch seit dem Unfall verkrieche ich mich mehr und mehr in mein Schneckenhaus. Ich weiß, dass ich das nicht machen sollte, aber... ich kann einfach nicht anders. Die starke, humorvolle und liebenswerte Amélie, welche andere zum lachen brachte und für ihre Freunde da war, welche sich einfach nichts hatte gefallen lassen, ist einfach nicht mehr da. Sie müssen wohl lernen, andere Eigenschaften an mir wertzuschätzen.
Gibt es ein außergewöhnliches oder einschneidendes Erlebnis aus deiner Vergangenheit? • Davon gibt es mehrere – sowohl positive, als auch negative. Das erste Ereignis, welches mein Leben geprägt hatte, war der Weggang meines Vaters gewesen. Damals war ich zwölf gewesen. Ich komme nicht gerade aus dem aller besten Elternhaus. Meine Eltern waren zwei vollkommen verschiedene und vor allem füreinander vollkommen inkompatible Menschen – sie hatten sich ständig gestritten. Mein kleiner Bruder und ich waren meist diejenigen, welche darunter am meisten gelitten hatten. Manchmal hatten wir uns nachts gemeinsam unter meine Bettdecke gekuschelt, weil wir allein zu viel Angst gehabt hatten, während die beiden gestritten hatten. Und dann hatten wir einfach gewartet, bis das Geschreie aufgehört hatte. Der Auszug meines Vaters war für uns also nicht nur negativ gewesen. Er war kein guter Vater gewesen, hatte sich kaum für uns interessiert. Eigentlich war es gut gewesen, dass er weg gegangen war. Nicht, dass unsere Mutter so viel besser war. Sie war fast den ganzen Tag arbeiten – natürlich auch, weil nun das Einkommen meines Vaters gefehlt hatte, welches jedoch immer ziemlich unregelmäßig gewesen war – sodass mein Bruder und ich auf uns allein gestellt gewesen waren. So hatte ich früh lernen müssen, mich um ihn zu kümmern. Und war so schneller erwachsen geworden, als ich vielleicht gewollt hatte. Ein dagegen besonders positiver einschneidender Moment in meinem Leben war jener Tag gewesen, als Sébastien mich gefragt hatte, ob er mich heiraten wollte. Es war einfach nur unglaublich gewesen! Ich hatte kaum glauben können, dass er mich das wirklich fragte. Dass er den Rest seines Lebens mit mir verbringen wollte, wenn alle anderen mich immer nur verlassen hatten. Unser Hochzeitstag ist auf meiner Liste der schönsten Tage in meinem Leben ziemlich hoch oben. Eigentlich sogar auf Platz 1, wenn ich ehrlich sein soll. Nur kurz darauf kam jedoch ein Tag, welcher mein Leben für immer verändern sollte. Während unserer Flitterwochen gerieten wir in einen ziemlich heftigen Unfall. Wir waren auf dem Weg zum Strand gewesen und hatten uns einen wunderschönen Tag machen wollen, doch dann war alles anders gekommen. Ich hatte am Steuer des Autos gesessen, aber es war nicht meine Schuld gewesen. Auch nicht die des anderen Fahrers. Es war einfach Pech gewesen. Sébastian hatte sich glücklicherweise kaum verletzt, doch ich hatte eine schwere Rückenverletzung gehabt. Und seither bin ich querschnittsgelähmt. Ich bin nun auf einen Rollstuhl angewiesen und werde nie wieder laufen können. So wirklich begreifen können habe ich das noch immer nicht. Ich stehe dauernd vor neuen Herausforderungen: Rehabilitation, Physiotherapie, Lernen, mit einem Rollstuhl in einer Wohnung, die vollkommen rollstuhluntauglich ist und im 4. Stock eines Hauses ohne Fahrstuhl liegt, zurecht zu kommen, der Verlust meines Jobs... Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Veränderungen in meinem Leben gar kein Ende mehr nehmen.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen? • Das ist einfach: wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich mir wünschen, dass dieser verdammte Unfall niemals passiert wäre. Ich würde mir wünschen, dass ich das alles irgendwie rückgängig machen könnte. Dass Sébastien und ich an jenem Tag niemals ins Auto gestiegen wären, um an den Strand zu fahren, sondern dass wir einfach den Tag im Bett verbracht hätten – darüber hatten wir noch morgens vor dem Frühstück gewitzelt... Nun wünschte ich, dass wir es einfach getan hätten. Dass wir den Strand einfach hätten sausen lassen. Natürlich weiß ich, dass ich das, was geschehen ist, nicht werde rückgängig machen können. Dass man an der Vergangenheit nichts ändern kann. Dass ich wieder in die Zukunft blicken muss. Dass ich lernen muss, mit dieser neuen Situation zurecht zu kommen. Doch so einfach ist das nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, als wäre ich eine vollkommen neue Person geworden. Als... na ja, als wäre ich einfach nicht mehr ich selbst. Das ist kein besonders schönes Gefühl. Ich würde mir also wünschen, dass dieser Unfall niemals passiert wäre, damit ich wieder die alte Amélie sein könnte. Die Amélie, welche jeden Tag joggen gehen konnte. Welche gerne Sport machte. Welche es liebte, mit ihrem Freund zu tanzen und sich auf so viele Tänze mit ihrem Ehemann gefreut hatte. Ich würde diese Amélie wieder finden wollen, denn ich habe das Gefühl, dass ich sie für immer verloren habe.

19.01.2021 It's just the touch of your hand behind a closed door
Cast
Amélie will für Sébastien kochen. Sie überschätzt sich jedoch und es kommt zu einem Missgeschick.
Pugh, Florence
25 Jahre alt
brünett [blond gefärbt] (Haarfarbe)
grün (Augenfarbe)
1,62m groß
schlank (Statur)
Vor einigen Monaten lautete ihr Name noch Amélie Lémieux, doch seit ihrer Hochzeit trägt sie den Namen ihres Mannes: Dubort. Manch einer würde vielleicht sagen, dass die beiden mit ihren vierundzwanzig Jahren viel zu jung waren, um schon zu heiraten – vor allem, da die beiden keinerlei Ersparnisse haben und eigentlich doch noch gar nicht dazu bereit sind, ein Leben als Ehepaar zu führen. Manch andere würden dagegen halten, dass es doch die Entscheidung der beiden ist, wann sie heiraten – immerhin sind sie erwachsen. Amélie hatte jedoch schon seit einiger Zeit gewusst, dass sie Sébastien heiraten will. Entweder ihn oder keinen anderen. Die beiden kannten sich bereits während ihrer Kindheit – daraus wurde dann die erste große Liebe. Und nun sind sie verheiratet. Manchmal kommt das alles Amélie noch ziemlich verrückt vor. Als Sébastien ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, hatte sie zuerst gedacht, dass er scherzen musste. Doch er hatte es vollkommen ernst gemeint. Und dann hatten sie auch schon geheiratet. Es hatte so etwas wie ein wunderschöner Traum werden sollen... Jenes Leben, welches die beiden sich ausgemalt hatten. Jene Zukunft, welche die beiden sich zusammen gesponnen hatten. Amélie kam aus einer nicht besonders guten Familie. In ihrem Leben hatte sie nichts anderes gekannt, als im Stich gelassen zu werden. Sébastien war einer der wenigen Menschen gewesen, welcher sie niemals im Stich gelassen hatte. Sie hatte sich ihre gemeinsame Zukunft perfekt vorgestellt. Die beiden mochten nicht besonders viel Geld haben und auch nicht die tollsten Jobs – doch sie hatten einander. Das genügte. Dann hatte sich vor etwa fünf Monaten jedoch alles geändert, als die beiden ausgerechnet während ihrer Flitterwochen in einen schweren Autounfall geraten waren. Amélie war schwer verletzt worden. Und die Verletzung hatte auch einen bleibenden Schaden bei ihr hinterlassen: sie wurde querschnittsgelähmt. Innerhalb kurzer Zeit hatte ihr ganzes Leben sich auf den Kopf gestellt. Und noch immer hat sie das Gefühl, sich im freien Fall zu befinden.