Inplay-Info » Spieljahr: 2021
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Aktuell bespielen wir Januar und Februar des Jahres 2021 - bevor du fragst: wir bespielen eine alternative Realität ohne die Covid 19-Erkrankung. Andere historische Ereignisse haben jedoch - falls nicht explizit ausgeschlossen - stattgefunden und sind daher für das Forum von Relevanz. Die aktuellen Inplay-Monate sind noch bis mindestens 08. Juli 2021 bespielbar. |
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Paris - Hôtel de Ville
October 6
Winzer
Vins de Vermandois
getrennt lebend
Granny
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Online für 5 Stunden, 56 Minuten, 11 Sekunden
Was darf in deinem Kleiderschrank definitiv nicht fehlen? • Worin man dich jeden Tag sieht: Anzüge. Massgeschneiderte Anzüge, wenn wir so pingelig sein wollen, wie du es bist. Dein Aussehen und dein Auftreten ist dir sehr wichtig. Es gibt keinen Tag, an dem du dein Haus in Trainerhosen oder Hoodie verlässt. Das kommt bei dir einfach nicht vor. Selbst an einem freien Wochenende trifft man dich im Hemd an, wenn auch nicht mit Anzughose und Jackett kombiniert sondern mit einer Jeans. Wie aber fast jedes deines Kleidungsstücke ist auch deine Jeans massgeschneidert. Neben deinem Drang, immer gut auszusehen, hast sicher auch dein Drang nach Kontrolle etwas damit zu tun. Kontrollverluste kommen dir nicht gut, weshalb – und das überraschen wahrscheinlich angesichts deines Berufes viele – du auch selten Alkohol trinkst. Du brauchst die Kontrolle, um dein volles Potential auszuschöpfen. Eine lallende Zunge ist nicht charmant, ein träger Blick umgarnt niemanden dazu, mehr Wein zu kaufen, als ursprünglich beabsichtigt. Nur Dank Kontrolle, einem klaren Ziel und den massgeschneiderten Anzügen kannst du die Person sein, die du sein willst und sein musst, um dein Weingut noch bekannter und prestigeträchtiger zu machen, als es bereits ist.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen? • Vielleicht ein simpler Wunsch, aber du bist der festen Überzeugung, dass dein Leben einfacher und mit einer viel weisseren Weste verlaufen wäre, wärst du in einer einflussreichen Pariser Familie hineingeboren worden. Quasi so, wie deine Söhne und Töchter. In deinen Augen haben sie es leicht. Ein Vater, der ihnen theoretisch jeden Wunsch erfüllen könnte und eine Mutter, deren Familie seit Jahren zur angesehenen Pariser Gesellschaft gehört. Deinen Kindern steht jede Tür offen, sie müssen sich nur entscheiden, durch welche sie gehen wollen. Du hattest das nicht. Als Model hast du dich als Teenager durch Paris geschlagen, auf irgendwelchen Backstageparties Bekanntschaften gemacht, die dich später beruflich weitergebracht hatten. Doch ohne die Familie deiner Frau wärst du nie da, wo du heute wärst. Als Hochzeitsgeschenk gabs ein Rebstock – woraufhin du später immer mehr und mehr angrenzende Rebstöcke gekauft hattest, bis du schlussendlich das ganze Land gekauft hattest. Dass du alles auf deinen Namen hast laufen lassen, kommt dir jetzt während der Scheidung zu gute. Dir ist wichtig, das Weingut zu behalten. Das Sorge- und Besuchsrecht ist dir nicht so wichtig. Deiner Meinung nach muss man um Kinder zu haben, nicht grossartig viel arbeiten. Anders als bei deinem Weingut. Das ist das Zeichen, dein Statussymbol, um es allen zu zeigen, dass du nicht dieser arme Junge aus Nordfrankreich bist.
In was bist du kaum zu schlagen und in was so richtig miserabel? • Worin du sehr gut bist, ist Clément first. Deinen Wünschen, Zielen und Bedürfnissen müssen sich alle hinten anstellen. Deiner Meinung nach ist das fair – andere können das ja auch machen. Du siehst es nicht als dein Problem an, wenn ein Geschäftspartner die versteckten Klauseln in euren Verträgen nicht sieht oder selber einbaut. Nach deiner langweiligen und mittelmässigen Jugend siehst du es einfach nicht ein, wieso du als Erwachsener einfach so hättest weitermachen müssen. Ein atemberaubende Wohnung, eine beneidenswerte Karriere und perfekt sitzende Anzüge sind das, was dich mit einem Lächeln auf dem Gesicht einschlafen lässt. Deine Familie spielt mehr als offensichtlich die zweite Geige in deinem Leben. Deine baldige Ex-Frau war für dich immer nur ein hübsches Accessoire gewesen, tiefe Gefühle für sie hattest du nie gehabt, deine Kinder liebst du – aber würdest du für eine Schulaufführung deiner Kinder ein wichtiges berufliches Event verpassen? Die Antwort ist klar Nein. An den wichtigen Daten wie Geburtstage und Weihnachten bist du da, jedes zweite Wochenende hast du sie auch bei dir und da kannst du sie mitsamt der Nanny mit aufs Weingut nehmen. Genug alt sind sie ja mittlerweile, die drei Kinder aus deiner ersten Ehe. Dein ältester Sohn, Antonin, ist sowieso alt genug, dass es ihn nicht mehr juckt, ob du applaudierend in der Menge stehst, wenn er einen Baum gespielt hat. Toni hat sein Leben im Griff, braucht dich nicht und darauf und seinen Erfolg bist du stolz, weshalb du ihn von deinen Kindern am meisten magst. Das ist wohl auch etwas, worin du miserabel bist: Du gibst offen zu, ein Lieblingskind zu haben. Die Beziehung zu deinem Ältesten ist sicherlich nicht problemfrei und du merkst auch, dass dein Sohn dir einiges nicht verziehen hat. Für deine Verhältnisse – und wenn du gerade Zeit hast und in der Gegend bist – gibst du dir mit ihm wirklich Mühe.
Gibt es ein außergewöhnliches oder einschneidendes Erlebnis aus deiner Vergangenheit? • An dein Leben vor Paris denkst du ungerne. Aufgewachsen bist du in Le Havre, einer Hafenstadt in der nordfranzösischen Region Normandie. Auf deine Herkunft bist du nicht stolz, ebensowenig auf deine Familie. Seit deinem Umzug nach Paris als 16-Jähriger warst du vielleicht zehn oder elf Mal da. Heute bist du 40 Jahre alt. Jede emotionale Bindung zu deiner Heimat hast du gekappt, jeden Hauch eines Akzents, der an dein Wurzeln in der Normandie erinnern könnte, dir abgezwungen. Du sprichst, du gehst und du artikulierst, als wärst du seit deiner Geburt ein Pariser. Aber selbst wenn du deine Wurzeln nicht so akribisch totschweigst, es würde nichts daran ändern, was wirklich dein einschneidendstes Erlebnis deiner Vergangenheit ist. Mit 16 Jahren bist du nach Paris gezogen und weil du bist auf dein Aussehen nichts hattest, hast du dich als Model versucht. Die Agentur hat dich in eine Model-WG gesteckt und dich zu Castings, Shows und Shooting gesetzt. Eine deiner Mitbewohnerinnen war Hélène. Das schönste Mädchen, das du je in deinem Leben gesehen hast. Du warst Feuer und Flamme für sie, keine Woche hats gedauert, da wart ihr ein Paar. Keinen Monat hats gedauert, da war Hélène schwanger. Die Schwangerschaft hast du mitgemacht, sie so gut es ging versucht zu unterstützen. Deine Halbherzigkeit hat dir Hélène übelgenommen und sich vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes verpisst. War für dich in Ordnung, denn du hast schon eine neue kennengelernt, deren Namen du heute nicht mal mehr kennst. Aber Antonin, das war wohl das einschneidendste Erlebnis aus deiner Vergangenheit. Zu deinem Sohn hast du in seinen ersten Lebensjahren kaum Zeit gehabt. Du hast nicht gewusst wie, das Baby hat dich überfordert und die hasserfüllten Blicke von Hélène es auch nicht besser gemacht. Ohne grossartig schlechtes Gewissen hast du aufgegeben, Antonin bei Hélène gelassen, weil selbst dein 16-jähriges-Idiotenhirn gesehen hat, dass es ihm bei ihr gut ging.
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Bomer, Matt
40 Jahre alt
Dunkelbraun (Haarfarbe)
Blau (Augenfarbe)
1,82m groß
Trainiert (Statur)
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